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Foto von Sammie Chaffin auf Unsplash
Impuls für den Monat März
Die Frauen waren mutiger als alle anderen!
So gingen sie zum Grab.
Wenigstens dem toten Jesus wollten sie noch einmal sehen.
Ihn mit duftenden Ölen einreiben.
Als sie bei der Grabhöhle ankamen: Ein Schrecken.
Jemand war hier gewesen und hatte den Grabstein weggerollt.
Wer war das gewesen?
Was war passiert?!?
Mutig trat eine näher heran, die anderen folgten dichtauf.
Leer!
Das Grab und die Stelle, wo er abgelegt worden war: Nichts, leer.
Stille. Bange Gedanken.
Aber – da! – eine Stimme:
Erschreckt nicht! –
Ihr sucht Jesus von Nazareth,
der gekreuzigt wurde und hier ins Grab gelegt.
Er ist nicht mehr hier,denn: er ist auferstanden. (Markus 16,6)
Da liefen auch sie weg. Erst einmal.
Denn sie wussten nicht, was das bedeuten soll.
Nur wenn wir unseren ganzen Mut zusammenkratzen,
schaffen wir es manchmal,
uns unseren Fragen und Problemen zu stellen.
Besonders, wenn es unser eigenes Leben betrifft
Besonders, wenn es uns und unsere ganze Welt in Frage stellt
Vielleicht
Klima und Wachstum der Wirtschaft
Gewinn und ausgehende Ressourcen
eine schlimme Diagnose
der Unfall …
was aus unserer Gemeinde wird
was aus unserer Demokratie
Eben die Fragen nach der Zukunft
Und was werden soll …
Und wie es überhaupt angepackt werden kann …
Und wo überhaupt anpacken? …
Die Frauen waren mutig zum Grab gegangen
Im Grunde eine hilflose Geste,
eine Sentimentalität – oder?
Aber sie erlebten – vor Ort angekommen –
gar nicht die erwartete Sackgasse, sondern:
eine Stimme, eine Botschaft von Gott,
und, dass der Weg mit ihm weiter geht.
Viel weiter.
Wer seinen ganzen Mut zusammenkratzt,
und sich Fragen und Problemen stellen,
wünsche ich ähnlich gute Überraschungen.
Mit freundlichen Grüßen Pfrarrer Andreas Prumbaum-Bidovsky
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